Die chinesische Küstenwache betrat am Mittwoch die Gewässer um die umstrittenen Inseln im Ostchinesischen Meer, um dem einzudämmen, was sie als Eindringen japanischer Schiffe in ihre Hoheitsgewässer bezeichnete. Die umstrittenen Inseln im Ostchinesischen Meer, die von China und Japan beansprucht werden, sind seit langem ein Knackpunkt in den bilateralen Beziehungen. China nennt die Inseln Diaoyu, während Japan sie Senkaku nennt.
Die Spannungen zwischen China und Japan in der Region haben in den letzten Jahren zugenommen, da beide Nationen Ansprüche auf die Kontrolle des Meeresgebietes geltend machen. Im Jahr 2013 erklärte China eine „Luftverteidigungszone“ über einem Großteil des Ostchinesischen Meeres, einschließlich der umstrittenen Inseln, was zu Protesten von Japan und den USA führte. Seitdem haben sowohl China als auch Japan ihre militärische Präsenz in der Region verstärkt, was zu weiteren Spannungen führte.
Die jüngste Aktion der chinesischen Küstenwache wird wahrscheinlich die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter erhöhen und die Unsicherheit in der Region verstärken. Die USA haben ihre Unterstützung für Japan in dieser Angelegenheit zum Ausdruck gebracht und betont, dass die umstrittenen Inseln unter den Schutz des japanisch-amerikanischen Sicherheitsvertrags fallen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln wird und ob es zu weiteren Zwischenfällen kommen wird.