Der Vorsitzende der Schweizer Bank Credit Suisse, Axel Lehmann, sagte auf der Financial Sector Conference in Saudi-Arabien, dass staatliche Unterstützung für die Bank „kein Thema“ sei, während die Bank versucht, sich von einer Reihe von Skandalen zu erholen, die das Vertrauen von Investoren und Kunden untergraben haben. Lehmann betonte, dass es ungenau wäre, Credit Suisses Probleme mit dem jüngsten Zusammenbruch der Silicon Valley Bank zu vergleichen, insbesondere weil die Banken unterschiedlich reguliert werden.

Lehmanns Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der größte Aktionär der Credit Suisse, die Saudi National Bank, aus regulatorischen Gründen keine weiteren Aktien der Schweizer Bank kaufen wird. Der Handel mit den Aktien der Credit Suisse wurde am Mittwochmorgen ausgesetzt, als sie um ein Fünftel auf neue Rekordtiefs fielen, nachdem sie in der Woche zuvor aufgrund der Marktauswirkungen durch einen Kursverfall bereits stark gelitten hatten.

Es ist unklar, wie Credit Suisse ohne staatliche Unterstützung ihre Probleme bewältigen wird, aber Lehmanns Aussage legt nahe, dass die Bank offenbar nicht darauf angewiesen ist. Die Investoren und Kunden werden jedoch genau beobachten, wie die Bank die Herausforderungen bewältigt und ihre Geschäftspraktiken ändert, um das Vertrauen zurückzugewinnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert