Die vietnamesische Regierung plant, die Visa-Bestimmungen zu lockern, um mehr ausländische Touristen anzulocken. Die strengen Einreisebeschränkungen während der Pandemie haben dazu geführt, dass weniger als 3,7 Millionen ausländische Besucher das Land im Jahr 2020 besuchten, verglichen mit 18 Millionen im Jahr 2019. Der Premierminister Pham Minh Chinh hat sein Kabinett aufgefordert, die Einwanderungsverfahren zu überprüfen und zu entscheiden, wie man die Visabestimmungen lockern kann, um mehr ausländische Touristen ins Land zu ziehen. Dies kann beispielsweise durch die Erhöhung der Aufenthaltsdauer für ausländische Touristen mit angemessenen Gebühren und durch eine Erweiterung des E-Visum-Programms geschehen.

Hier sind die derzeitigen Regelungen und was vorgeschlagen wurde:

– Besucher aus 13 Nationen – 11 in Europa und zwei in Asien – erhalten eine Visabefreiung für einen Aufenthalt von 15 Tagen im Land.

– Besucher aus neun ASEAN-Staaten können bis zu 30 Tage visumfrei im Land bleiben.

– Derzeit bietet Vietnam E-Visa für 80 Nationen an.

Die vietnamesische Tourismusministerium sagt, dass eine lockerere Visapolitik entscheidend für die Anziehung ausländischer Touristen ist. Lokale Tourismusfirmen schlagen sogar vor, die Aufenthaltsdauer auf bis zu 45 Tage zu verlängern. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2023 acht Millionen ausländische Touristen anzulocken.

Durch eine Lockerung der Visabestimmungen kann Vietnam nicht nur mehr Besucher anziehen, sondern auch seine Tourismusinfrastruktur und -dienstleistungen verbessern und das Land zu einem attraktiveren Reiseziel machen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Tourismusindustrie in Vietnam wiederzubeleben und die Millionen von Touristen zurückzubringen, die einst kamen, um die Kultur, das Essen und die schönen Sehenswürdigkeiten des Landes zu erleben.

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