Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Norddeutschland wird hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern genutzt, während Erwachsene vielerorts kaum auf Busse und Bahnen zurückgreifen. Dies ergab eine Abfrage des NDR Politikmagazins „Panorama 3“ bei allen 71 Landkreisen und kreisfreien Städten im Norden. Um die Ziele des Klimaschutzgesetzes zu erreichen, müssten im ländlichen Raum Alternativen zum Auto geschaffen werden, wobei der ÖPNV eine Schlüsselrolle spielen könnte. Jedoch zeigen die Recherchen, dass der ÖPNV in weiten Teilen Norddeutschlands gegenwärtig kaum die Funktion eines Pkw-Ersatzes erfüllt.
Die Datenlage in den befragten Landkreisen und kreisfreien Städten ist oft lückenhaft. Viele konnten keine konkreten Angaben zur prozentualen Auslastung oder zur Anzahl der transportierten Personen machen. Die Ausgaben für den ÖPNV sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, während die Einnahmen aus Ticketverkäufen zurückgegangen sind. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, fordert daher bis 2030 zusätzlich 50 Milliarden Euro vom Bund für den ÖPNV. Das Bundeverkehrsministerium hat jedoch mitgeteilt, dass es über die bereits vereinbarte Erhöhung der Nahverkehrsmittel hinaus keine weitere Unterstützung geben werde.
Wie wird der ÖPNV in Norddeutschland vorwiegend genutzt?
Der ÖPNV in Norddeutschland wird hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern genutzt. Erwachsene nutzen den ÖPNV in vielen Gebieten kaum.
Wie ist die Datenlage bei den befragten Landkreisen und kreisfreien Städten?
Die Datenlage bei den befragten Landkreisen und kreisfreien Städten ist oft lückenhaft. Viele konnten keine konkreten Angaben zur prozentualen Auslastung oder zur Anzahl der transportierten Personen machen.
Was fordert der Präsident des Deutschen Landkreistages?
Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, fordert bis 2030 zusätzlich 50 Milliarden Euro vom Bund für den ÖPNV.
Wie reagiert das Bundeverkehrsministerium auf die Forderung?
Das Bundeverkehrsministerium hat mitgeteilt, dass es über die bereits vereinbarte Erhöhung der Nahverkehrsmittel hinaus keine weitere Unterstützung geben werde.