Ausbildungszahlen im Bauhandwerk gesunken
Nach sechs Jahren in Folge, in denen die deutsche Bauwirtschaft ihre Ausbildungszahlen steigern konnte, sehen wir zum ersten Mal ein Minus von 2,1 Prozent. Im Bauhandwerk sind es im 1. Lehrjahr gegenüber dem Vorjahr gar 11,3 Prozent weniger Auszubildende. Angesichts der schwierigen und unsicheren Lage vieler Baubetriebe ist das kein Wunder.
Steigende Zinsen und unzureichende Förderungen
Wegen steigender Zinsen und unzureichender Förderungen für Bauwillige kommen immer weniger Aufträge rein. Im Januar waren es über 30 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Erste Unternehmen müssen Kurzarbeit anmelden.
Kipppunkt im Wohnungsbau
Nachdem gestern die maßgeblichen Verbände auf dem Wohnungsbautag vor einem Kipppunkt im Wohnungsbau warnten, scheint dieser bei den dringend benötigten Fachkräften in den Nachwuchszahlen schon erreicht. Die von der Ampelregierung gekürzte Neubauförderung von 10 Mrd. auf 750 Mio. Euro zeigt die befürchtete Wirkung.
Forderung nach positiven Signalen für den Wohnungsbau
Wir brauchen dringend ein positives Signal für den Wohnungsbau, für die jungen Menschen des Bauhandwerks, die die Energiewende bauen wollen, und die Branche selbst.
Warum sind die Ausbildungszahlen in der Bauwirtschaft gesunken?
Die Ausbildungszahlen sind aufgrund der schwierigen und unsicheren Lage vieler Baubetriebe gesunken. Steigende Zinsen und unzureichende Förderungen für Bauwillige führen zu weniger Aufträgen, was sich auf die Ausbildungszahlen auswirkt.
Welche Forderungen werden für den Wohnungsbau gestellt?
Es wird ein positives Signal für den Wohnungsbau gefordert, um junge Menschen im Bauhandwerk zu unterstützen, die Energiewende voranzutreiben und die Branche insgesamt zu stärken.