Gericht verurteilt Arafat Abou-Chaker zu Zahlung an Bushido
Im Streit um Geld zwischen dem Rapper Bushido und seinem ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker hat ein Berliner Zivilgericht entschieden. Arafat Abou-Chaker wurde zu einer Zahlung von mehr als zwei Millionen Euro an Bushido verurteilt. Das Gericht bestätigte das sogenannte „Versäumnisurteil“, da Abou-Chaker nicht zur Gerichtsverhandlung erschienen war.
Grundlage des Prozesses
Abou-Chaker hatte Zivilklage eingereicht und auf Basis von von ihm erstellten Rechnungen Anteile von Bushidos Einnahmen verlangt. Dies beruhte auf einer Art Managementvereinbarung zwischen den beiden. Bushido hatte daraufhin Gegenklage eingereicht und forderte die Rückzahlung von bereits geflossenen Geldern.
Kein Zusammenhang mit laufendem Strafprozess
Der Prozess hat keinen Zusammenhang mit dem laufenden Strafprozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner mitangeklagten Brüder. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor.
Bushido reist extra aus Dubai an
Bushido war extra aus seinem neuen Wohnort Dubai angereist, um an der Verhandlung teilzunehmen. Arafat Abou-Chaker hingegen war nicht anwesend.
Frist für Einspruch
Abou-Chaker hat nun eine Frist von zwei Wochen, um Einspruch gegen das Urteil einzulegen. Andernfalls wird das Urteil rechtskräftig und die hohe Rückzahlung fällig.