Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat bekannt gegeben, dass die Großrazzia gegen die kalabrische Mafiaorganisation ‚Ndrangheta am Mittwoch einen empfindlichen Schlag versetzt hat. Dieser Einsatz war eine der größten Operationen im Kampf gegen die italienische organisierte Kriminalität.

Die Maßnahmen sind Teil der internationalen Bemühungen zur Bekämpfung dieser teilweise subtil, teilweise offen agierenden Gruppierung der organisierten Kriminalität. Die Innenministerin betonte, dass die Sicherheitsbehörden bereits dafür gesorgt haben, dass der Druck auf die organisierte Kriminalität in Deutschland heute so hoch ist wie noch nie. Dies spiegelt sich in der hohen Zahl der Ermittlungsverfahren wider.

Es ist das Ziel, kriminelle Strukturen dauerhaft zu zerschlagen und ihnen kriminelle Einnahmen konsequent zu entziehen. Faeser bedankte sich bei allen beteiligten Behörden, insbesondere den italienischen Partnern, für ihre vertrauensvolle und partnerschaftliche Kooperation.

Die Großrazzia richtete sich gegen mehr als hundert mutmaßliche ‚Ndrangheta-Mitglieder. Insgesamt wurden in acht europäischen Ländern rund 150 Objekte durchsucht. In Belgien gab es 13 Festnahmen, in Deutschland wurden mehr als 30 Haftbefehle vollstreckt.

Die „Operation Eureka“ wurde von deutschen, belgischen und italienischen Behörden in enger Zusammenarbeit mit den europäischen Behörden Eurojust und Europol durchgeführt.

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