Bei einem Wettfliegen in der Nähe von Grimmen kam es am Montag zu einer missglückten Landung eines Wasserstoffballons. Der Ballon prallte gegen Bäume und stürzte zu Boden. Die beiden Insassen, zwei Männer aus Polen im Alter von 52 und 59 Jahren, wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen Braunschweig wird ebenfalls in die Untersuchungen einbezogen.

Details zum Unfall

Die Besatzung des Wasserstoffballons war einer von sechs Startern der 31. Richard-Schütze-Wettfahrt für Gasballone, die vom Bitterfelder Verein für Luftfahrt einmal jährlich ausgerichtet wird. Nach Angaben der Betroffenen sollen starke Fallwinde den Ballon zu Boden gedrückt haben, als sie landen wollten. An dem Ballon entstand ein Schaden von 80.000 Euro. Es muss noch geklärt werden, wer der Pilot war.

Weniger gefährlich als Propangas-Heißluftballons

Stefan Buchmann vom Bitterfelder Verein erklärte, dass Wasserstoffballons bei Unglücken weniger gefährlich seien als Propangas-Heißluftballons, da diese über eine offene Flamme verfügen, was die Brandgefahr erhöhe. Von den sechs Teilnehmern der Wettfahrt über das Wochenende von Bitterfeld aus waren die Unfall-Flieger bei Grimmen allerdings nicht die Weitesten. Ein Ballon schaffte es sogar bis nach Hamburg und gewann die Wettfahrt.

Erleichterung über glimpfliches Ende

Obwohl es zu einer Havarie kam, sind die Veranstalter erleichtert, dass die missglückte Landung mit leichten Verletzungen ausgegangen ist. Die Untersuchungen zur Unfallursache dauern an.

(Pressemitteilung vom 1.5.)

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