Verbreitung von Gerüchten über verdächtige Vorfälle

Immer wieder machen in den sozialen Medien Berichte die Runde, dass sich Fremde auf verdächtige Art Kindern nähern oder ein verdächtiges Fahrzeug in der Nähe von Schulen gesichtet wurde. Diese Berichte verunsichern viele Eltern und führen zu einem Anstieg von Meldungen bei der Polizei.

Beispiel Nürnberg: Verstärkte Polizeipräsenz nach Meldungen von Eltern

Im Februar meldeten sich vermehrt Eltern bei der Polizei in Nürnberg, weil fremde Männer Kinder auf dem Schulweg angesprochen und ihnen Süßigkeiten angeboten haben sollen. Die Polizei ermittelte schließlich drei Männer, die für etwa ein Dutzend der Fälle verantwortlich sein sollen. Zu Straftaten kam es jedoch nicht. Trotzdem wurden auch danach noch weitere Verdachtsfälle gemeldet.

Elternalarm über Whatsapp-Gruppen

Die Verbreitung von Gerüchten über soziale Medien führt dazu, dass sich Eltern gegenseitig alarmieren und die Orte der vermeintlichen Vorfälle sich schnell ändern können. Oft handelt es sich dabei um Missverständnisse. Ein Polizist aus Celle berichtet von einem Fall, bei dem aus einem Ansprechen ein Anschreien oder Ins-Auto-Ziehen wurde.

Polizei warnt vor übertriebener Panikmache

Die Polizei warnt vor übertriebener Panikmache und betont, dass es sich oft um Missverständnisse oder harmlose Vorfälle handelt. Eltern sollten ihre Kinder dennoch über mögliche Gefahren aufklären und bei Verdachtsfällen die Polizei informieren.

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