Zusammenfassung
Die Polizei hat nach einem Banküberfall in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) zwei Verdächtige auf der Autobahn 20 in Schleswig-Holstein gefasst. Die Männer werden beschuldigt, bandenmäßigen Diebstahl und Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion begangen zu haben.
Details
Die Tatverdächtigen, ein 46-jähriger Mann und ein 21-jähriger Mann, wurden nur wenige Stunden nach der Explosion in der Bankfiliale gestoppt. Ihr Auto wurde bei Groß Sarau, unweit von Lübeck, gefunden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro. Es ist unklar, ob die Täter Bargeld erbeutet haben.
Die Täter waren am frühen Sonntagmorgen in die Bankfiliale eingedrungen, die sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befand. Die Explosion zwang zehn Menschen, das Haus vorübergehend zu verlassen.
Die Polizei löste eine Großfahndung aus und überprüfte auch die Autobahnen 20 und andere Straßen zwischen Rostock, Lübeck und Hamburg. Das Auto der Verdächtigen entsprach den Hinweisen von Zeugen. Bei der Kontrolle nahe Groß Sarau bekamen die Beamten Anhaltspunkte dafür, dass die beiden Fahrzeuginsassen an der Tat beteiligt waren.
Die Verdächtigen werden am Montag einem Haftrichter vorgeführt.