Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, kritisiert die Rückgabe von mehr als tausend in der Kolonialzeit entwendeten Benin-Bronzen an Nigeria. Die Rückgabe wurde im Dezember von den beiden grünen Ministerinnen Baerbock und Roth im Rahmen eines Staatsakts vor Ort gefeiert, jedoch stellt sich nun heraus, dass das nigerianische Volk rein gar nichts davon hat. Die Stücke verschwinden im Privatbesitz des nigerianischen Königs und die Staatskasse ist um fünf Millionen Euro ärmer, die in den Bau eines Museums in Nigeria geflossen sind, das die zurückgegebenen Schätze nie erblicken wird.

Kritik an naiver Kulturpolitik

Bär kritisiert die naiv und unverantwortlich wirkende Kulturpolitik der Bundesregierung, die Rückgaben ohne ausreichende Sicherstellung durchführt, dass die Kulturgüter nicht zerstört oder vor der Öffentlichkeit versteckt werden. Für die Union drückt diese Art von Kulturpolitik keine Haltung von Demut aus, sondern eine Haltung von Dummheit. Die Bundesregierung hat afrikanisches Welterbe erfolgreich in die Versenkung befördert und die Menschen in Nigeria sind jetzt noch ärmer geworden.

Die CDU/CSU-Fraktion

Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und setzt sich für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

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