Ein Paar Fußballschuhe aus den 70er Jahren
Das Fernsehformat „Bares für Rares“ brachte kürzlich ein Paar Fußballschuhe aus den 70er Jahren auf den Tisch. Die Schuhe weckten beim Experten Sven Deutschmanek Erinnerungen an seine Kindheit.
Der Besitzer und das Modell
Der Besitzer der Schuhe, Ömer Ötztürk, ein Zolldeklarant aus Mönchengladbach, hatte das Paar vor 20 Jahren erworben. Da er demnächst zum zweiten Mal Vater wird, möchte er daheim Platz schaffen und die Schuhe gerne bei „Bares für Rares“ verkaufen. Es handelt sich dabei um das Modell „Uwe Super“ von Adidas, benannt nach dem legendären HSV-Spieler Uwe Seeler. Hergestellt wurde das Modell Mitte der 1970er Jahre in Brasilien, als der Sportartikelhersteller noch „die Marke mit den drei Riemen“ hieß.
Kindheitserinnerungen des Experten
Sven Deutschmanek betrachtete das Objekt mit gemischten Gefühlen. Das seien Kindheitserinnerungen, sagte der Experte und deutete an: „Fußball hat mein Leben geprägt.“ Er erzählte aus seiner Vergangenheit, dass er als Kind nicht gerne Fußball gespielt habe, „aber ich musste“. Er sei bei seinen Großeltern aufgewachsen, sein Opa hatte in der Bezirksliga Fußball gespielt und dachte, seine Enkelkinder müssten das auch.
Unrealistischer Preis
Ötztürk wünschte sich 100 Euro für das Paar, aber der Experte schätzte den Wert bei 50 bis 60 Euro ein. Dafür würde der Niederrheiner es auch verkaufen, und so nahm er die Händlerkarte an. Im Händlerraum fällt Steve Mandel erst einmal das berüchtigte Zitat ein, das fälschlicherweise Winston Churchill zugeschrieben wird: „No Sports“. Alle Anwesenden sind ratlos, was den Wert dieses Paars angeht.
Verkauf zum Preis von 80 Euro
Daniel Meyer begann mit einem Gebot von 50 Euro. Mandel, der auf dem Stammplatz von „Waldi“ saß, bot dessen obligatorische 80 Euro. Da keiner mehr drüber ging, kam das Geschäft zu diesem Preis zustande. Ötztürk hat für das Geld eine gute Verwendung: „Die 80 Euro bekommen meine Kinder in die Spardose.“