Antisemitismus-Vorwürfe angesprochen
Roger Waters, Mitbegründer von Pink Floyd, wurde bei seinem Tourauftakt in Hamburg von etwa 6500 Zuschauern bejubelt. Der Musiker, der in der Vergangenheit mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert wurde, sprach das Thema während des Konzerts an. Er betonte, dass ein Gericht in Frankfurt entschieden habe, dass er kein Antisemit sei, und verurteilte Antisemitismus vorbehaltlos. Waters freue sich auf seinen Auftritt in Frankfurt.
Kritik an BDS-Kampagne
Waters wird für seine Nähe zur BDS-Kampagne kritisiert, die zum Boykott des Staates Israel aufruft. Bei früheren Konzerten ließ er Ballons in Schweineform mit einem Davidstern aufsteigen. Trotz der Kritik an seinen Auftritten in Deutschland, die auch in Köln, Berlin und München stattfinden werden, hatte Waters gegen die Absage seines Konzerts in Frankfurt geklagt und Recht bekommen. Das Frankfurter Verwaltungsgericht berief sich auf die Kunstfreiheit.