Am Montagmorgen sorgte eine Tonpanne in der ARD-„Tagesschau“ für eine ungewöhnliche Szene. Nach dem ersten Filmbeitrag hielt Sprecherin Judith Rakers ein großes Kabelmikrofon in der Hand, um den fehlenden Ton auszugleichen. Die Szene erinnerte an vergangene Fernsehzeiten mit Dieter Thomas Heck oder Hans Rosenthal.
Ursache für das kuriose Bild
Die 47-jährige Moderatorin erklärte den Grund für das ungewöhnliche Equipment: „Wie ich gerade höre, haben wir kein Ton, deswegen mache ich jetzt mal oldschool mit diesem Mikrofon weiter.“ Die folgenden Minuten der Nachrichtensendung meisterte sie souverän mit dem Handmikrofon, um die Zuschauerinnen und Zuschauer weiterhin mit den aktuellen Nachrichten zu versorgen.
Reaktion der Moderatoren
Nach der Übergabe ins Kölner „Morgenmagazin“-Studio zeigten sich Moderatorin Susan Link, ihre Kollegen Till Nassif und Peter Großmann solidarisch und saßen ebenfalls jeweils mit einem Handmikrofon auf dem Sofa. Die folgende Nachrichtensendung um 8.30 Uhr verlief ohne Probleme, das Ansteckmikrofon von Judith Rakers fing den Ton wieder einwandfrei ein.
Entschuldigung von Judith Rakers
Am Ende der Sendung entschuldigte sich Judith Rakers mit einem Schmunzeln für die Tonprobleme. Obwohl die „ARD“-Tagesschau in der Regel ohne Probleme abläuft, ist sie bekannt für gelegentliche Pannen.
Beispiele für vergangene Pannen
In der Vergangenheit gab es bereits einige Pannen in der „ARD“-Tagesschau. Drei Beispiele:
- Im Jahr 2014 wurde die Sendung aufgrund von Stromausfällen in Teilen Deutschlands unterbrochen.
- 2016 wurde ein falsches Bild eingeblendet, als es um den Tod des ehemaligen israelischen Präsidenten Shimon Peres ging.
- 2019 wurde ein falsches Bild von Bundeskanzlerin Angela Merkel gezeigt, als es um den Brexit ging.
Quelle: ARD-„Tagesschau“, Nachrichtenagentur DPA
