Das Statistikamt Nord hat am Montag berichtet, dass die Fleischproduktion in Schleswig-Holsteins Schlachtbetrieben im vergangenen Jahr gesunken ist. Der Rückgang ist auf weniger Schweine- und Rinderschlachtungen zurückzuführen.
Rückgang bei Rinderschlachtungen
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der gewerblich geschlachteten Rinder um 7,3 Prozent oder 19.443 auf 246.208 Tiere. Die Schlachtmenge ging um 7.4 Prozent oder 7414 auf 80.275 Tonnen zurück. Während weniger Kühe und Bullen geschlachtet wurden, stieg die Zahl der geschlachteten Kälber jedoch an.
Abnahme bei Schweineschlachtungen
Bei den Schweinen wurde eine Abnahme der geschlachteten Tiere um 7,9 Prozent (93.408 Tiere) auf 1,08 Millionen registriert. Die Schlachtmenge sank um 8,8 Prozent (minus 9989 Tonnen) auf 103.703 Tonnen.
Weniger Lämmer geschlachtet
Auch die Zahl der geschlachteten Lämmer sank um 12.536 Tiere oder 10,2 Prozent auf 110.091 Tiere.
Insgesamt zeigt die Statistik einen deutlichen Rückgang der Schlachtungen in Schleswig-Holstein im Jahr 2022.