Die auf Finanzierungen von Konsum- und Investitionsgütern spezialisierten Kreditbanken haben im Gesamtjahr 2022 ihr Kreditvergabegeschäft deutlich ausgebaut. Laut dem Bankenfachverband e.V. vergaben sie neue Kredite im Wert von 122,8 Milliarden Euro an Verbraucher und Unternehmen, was einem Anstieg von 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Gesamtzahl neuer Kreditverträge erhöhte sich ebenfalls um 8,1 Prozent auf 11,1 Millionen Stück.

Wiedererholung nach pandemiebedingtem Rückgang

Nach zwei Jahren, in denen das Kreditneugeschäft pandemiebedingt gesunken war, zeigte sich in 2022 eine deutliche Wiedererholung, die zu einem weiteren Bestandswachstum führte. Die Kreditbanken steigerten ihren Gesamtbestand an Krediten zum 31.12.2022 um 4,3 Prozent auf 180,2 Milliarden Euro.

Alle Geschäftsfelder gewachsen

Die Mitgliedsinstitute des Bankenfachverbandes konnten in sämtlichen Geschäftsfeldern wachsen, insbesondere in der Konsum- und Investitionsfinanzierung. Die Konsumfinanzierung wuchs vor allem bei Kfz, während die Investitionsfinanzierung um 21,8 Prozent zulegte. Auch die Einkaufsfinanzierung und der Forderungsankauf erholten sich deutlich. Bei den Kfz-Finanzdienstleistungen gab es einen Rückgang beim Leasing, dafür aber einen Anstieg bei Krediten.

„Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds haben die Kreditbanken ihr Finanzierungsgeschäft in 2022 wieder deutlich ausgebaut“, sagt Frederik Linthout, Vorstandsvorsitzender des Bankenfachverbandes.

Die vollständige Presseinformation ist auf der Website des Bankenfachverbandes zu finden: http://www.bfach.de/bankenfachverband.php/cat/6/aid/9131

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