Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) möchte ein Gesetz auf den Weg bringen, um mehr Naturflächen zu sichern und bereitzustellen. Ziel ist es, große, zusammenhängende Flächen für widerstandsfähige Biotope zu schaffen. Die Eckpunkte für das Gesetz sollen bis zum Sommer vorgelegt werden.

Umweltschutz und Infrastruktur

Lemke betont, dass der Naturschutz durch den Bau von Infrastruktur nicht beeinträchtigt werden darf. Wenn beispielsweise auf einer grünen Wiese Windräder oder Straßen gebaut werden, muss dies an anderer Stelle ausgeglichen werden. Das kann durch das Anlegen eines Tümpels oder die Aufforstung einer brachliegenden Fläche geschehen.

Kompensation durch Geldzahlungen

Die Ampel-Koalition hat beschlossen, dass künftig verstärkt Geld als Kompensation für Eingriffe in die Natur gezahlt werden kann. Damit dies jedoch nicht zu Lasten der Umwelt geht, soll das Geld von den Ländern in große, zusammenhängende Flächen für den Naturschutz investiert werden.

Umweltministerkonferenz

Die Umweltministerinnen und -minister der Bundesländer kommen am 11. und 12. Mai auf dem Petersberg bei Bonn zusammen. Bei der Konferenz soll es unter anderem um eine sichere Wasserversorgung und natürliche Klimaschutzmaßnahmen, wie beispielsweise durch Moore, gehen.

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