Nach fünf Jahren Pause meldet sich die deutsche Punkband Feine Sahne Fischfilet mit ihrem neuen Album „Alles glänzt“ zurück. Das Album ist eine Hommage an ihre ostdeutsche Heimat, Freundschaft und Liebe. Doch obwohl die Texte von Frontmann „Monchi“ wie gewohnt vor Verzweiflung, Wut und Antifaschismus triefen, stört die Musik auf dem Album einige Fans.
Hintergrund
Vor fünf Jahren brachte die Band ihr Album „Sturm & Dreck“ heraus und erreichte damit ihren Durchbruch. Seitdem spielten sie auf den größten Festivals des Landes und sahen sich mit anonymen Missbrauchsvorwürfen konfrontiert, die später für nichtig erklärt wurden. Nun ist die Band mit neuer Besetzung zurück und veröffentlicht ihr neues Album „Alles glänzt“.
Musikalisches Feedback
Einige Fans sind von der Musik auf „Alles glänzt“ enttäuscht. Obwohl die Texte wie gewohnt politisch und kritisch sind, klingt die musikalische Begleitung glatter, weicher und gebügelter als auf den vorherigen Alben. Einige Songs erinnern an Stadion-Rock und wirken berechnet. Die Punk-Energie der Band scheint zu oft nur ein Alibi zu sein.
Highlights
Trotzdem gibt es auch positive Stimmen zum Album. Das Lied „Wenn wir uns sehen“ ist musikalisch und textlich das Highlight des Albums. Es ist eine Ballade für einen Freund der Band, der als Kapitän auf Seenotrettungsmissionen im Mittelmeer unterwegs war und dafür nun mit einer langjährigen Haftstrafe rechnen muss.
Fazit
„Alles glänzt“ ist ein gutes Album, das jedoch bei einigen Fans aufgrund der Musik auf gemischtes Feedback stößt. Die Texte sind wie gewohnt politisch und kritisch, die musikalische Begleitung jedoch glatter und weicher als auf den vorherigen Alben. Trotzdem gibt es mit „Wenn wir uns sehen“ ein Highlight auf der Platte, das wirklich ans Herz geht.