Bei der gestrigen Preisverleihung des 38. DOK.fest München wurde der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit an die französisch-italienische Regisseurin und Produzentin Giulia Amati verliehen. Ausgezeichnet wurde ihr Film KRISTOS, THE LAST CHILD, in dem sie ein Jahr lang den damals zehnjährigen Kristos begleitete, den jüngsten Bewohner der griechischen Insel Arki und das einzige Grundschulkind.
Ein Film über eine wegweisende Entscheidung
Im letzten Schuljahr steht für Kristos eine wegweisende Entscheidung an: Soll er seine Insel verlassen und auf ein fernes Internat gehen, wie seine Lehrerin empfiehlt, die großes Potenzial in ihm sieht? Oder soll er Schafhirte werden wie sein Vater und seine Brüder? Der Film zeigt Kristos‘ Herausforderung, die eine universelle Bedeutung hat.
Preisträgerin Giulia Amati
Giulia Amati, die Autorin, Regisseurin und Produzentin des Films, nahm den Preis bei der gestrigen Preisverleihung entgegen und widmete ihn Kristos. Sie betonte, wie inspirierend Kristos‘ Mut, Lächeln, Tränen und Zuversicht für uns alle sind.
Über Giulia Amati
Giulia Amati ist Absolventin der Universität La Sapienza in Rom und der New York University. KRISTOS, THE LAST CHILD ist ihr dritter Langfilm nach „This is my Land … Hebron“ (IT 2010) und „Shashamane“ (IT/GB 2016). Sie wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und unterrichtet Regie und Schnitt in Workshops und an Universitäten in Italien und anderen Ländern.
DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit
Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Er zeichnet Filme aus, die sich mit sozialen, politischen oder kulturellen Themen auseinandersetzen und dabei das Leben von Kindern und Jugendlichen in den Fokus rücken.
Der Film KRISTOS, THE LAST CHILD wird heute Abend bei einem weiteren Screening im Rahmen des DOK.fest München gezeigt.