Im Frühling und Sommer verbringen Kinder gerne Zeit im Freien und sind somit einem erhöhten Risiko für schmerzhafte Insektenstiche ausgesetzt. Hier sind einige Tipps, die Ihrem Kind schnell Linderung verschaffen können.
Heilmittel aus der Natur
Ein bewährtes Heilmittel gegen Insektenstiche ist die Zwiebel. Schneiden Sie eine herkömmliche Zwiebel in der Mitte durch und drücken Sie sie auf die Einstichstelle. Apfelessig ist auch ein natürliches Mittel zur Schmerzlinderung bei Insektenstichen. Er kühlt die gereizte Haut, wirkt entzündungshemmend und lindert den Juckreiz. Auch die eigene Spucke kann helfen, da sie antibakterielle und schmerzlindernde Wirkstoffe enthält.
Hitze und Kälte
Hitze kann ebenfalls eine schnelle Schmerzlinderung bewirken. Erhitzen Sie zum Beispiel einen Löffel, indem Sie ihn in kochendes Wasser legen, und legen Sie ihn dann auf die Stelle des Stichs. Achten Sie jedoch darauf, dass der Löffel nicht heißer als 51 °C ist und nur auf die Stelle des Stichs aufgelegt wird. Wenn es schnell gehen muss, ist ein elektronischer Stichheiler wie der bite away eine gute Alternative. Er hilft sofort gegen Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen bei Insektenstichen, ohne chemische Inhaltsstoffe zu verwenden.
Einfache Kühlpacks aus dem Gefrierfach können ebenfalls Linderung verschaffen. Wichtig ist es jedoch, die Kühlpacks mit einem Tuch zu umwickeln, um zusätzliche Schmerzen durch die Kälte zu vermeiden. Alternativ können Sie auch einen gekühlten Löffel oder Quark aus dem Kühlschrank verwenden.
Wann zum Arzt?
Wenn die oben genannten Tipps nicht zu einer Linderung des Schmerzes und einem Abschwellen des Insektenstichs führen, sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen. Insbesondere bei einer allergischen Reaktion, die sich durch eine Schwellung und Erwärmung des Stichs äußert, ist eine ärztliche Behandlung notwendig. Bei Stichen im Mund- und Rachenraum sollten Sie sofort einen Notarzt verständigen und Ihr Kind Eiswürfel lutschen lassen, um das Anschwellen abzumildern. Getränke und Nahrung sollten vermieden werden, um eine Erstickung zu vermeiden.