Im vergangenen Jahr wurden den Autoversicherern in Sachsen-Anhalt deutlich mehr Unwetterschäden gemeldet als im Vorjahr. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden allein durch Sturm, Hagel, Blitz oder Überschwemmungen Schäden in Höhe von 21 Millionen Euro an Autos verursacht, im Vergleich zu neun Millionen Euro im Vorjahr.

Steigende Gesamtzahl der Schäden

Nicht nur die Schadenssumme stieg, sondern auch die Gesamtzahl der Schäden erhöhte sich von 3100 auf 7500. Sachsen-Anhalt liegt damit deutschlandweit auf Platz vier der Kfz-Naturgefahrenbilanz. Am stärksten betroffen waren Autofahrer in Rheinland-Pfalz.

Günstigeres Schadensaufkommen als erwartet

Trotz der gestiegenen Schäden in Sachsen-Anhalt kamen die Autoversicherer deutschlandweit im vergangenen Jahr günstiger weg als erwartet. Laut dem GDV verzeichneten sie insgesamt rund 900 Millionen Euro an Schäden durch Naturgewalten, während ein Schadensaufkommen von einer Milliarde Euro erwartet wurde. Dabei lag der durch Naturgefahren verursachte Schaden rund zehn Prozent unter dem erwarteten Wert für 2022.

Orkanserie verursacht hohe Schäden

Den Angaben zufolge verursachte allein die Orkanserie „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ im Februar 2022 Schäden in Höhe von rund 125 Millionen Euro an Kraftfahrzeugen.

Ranking der Bundesländer

Deutschlandweit liegt Sachsen-Anhalt auf Platz vier der Kfz-Naturgefahrenbilanz. Die genauen Platzierungen der Bundesländer wurden jedoch nicht genannt.

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