Beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ haben junge Talente ihre Ideen vorgestellt, um Leben zu retten und die Umwelt zu schützen. Eines der Siegerprojekte stammt von Bastian Auer, einem 20-jährigen Rettungssanitäter aus Oberbayern. Auer hat festgestellt, dass das Anbringen von zehn EKG-Elektroden auf den Körper eines Patienten, der mit Atemnot, Schmerzen und Unruhe auf der Trage liegt, viel Zeit in Anspruch nimmt. Um diesen Prozess zu vereinfachen, hat Auer sechs fehleranfällige Elektroden durch eine künstliche Intelligenz (KI) ersetzt. Die KI ergänzt die fehlenden Signale und liefert ein vollständiges EKG sowie mögliche Diagnosen.
Mini-Windanlagen
Ein weiteres Siegerprojekt beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ sind Mini-Windanlagen. Die Schülerinnen und Schüler des St. Ursula Gymnasiums in Aachen haben eine Mini-Windanlage entwickelt, die in der Lage ist, genügend Strom zu erzeugen, um ein Mobiltelefon aufzuladen. Die Anlage besteht aus recycelten Materialien und ist kostengünstig herzustellen. Die Schülerinnen und Schüler haben auch eine App entwickelt, die den Nutzern zeigt, wie viel Strom die Anlage erzeugt und wie viel CO2 dadurch eingespart wird.
Innovative EKG-Geräte
Ein weiteres Projekt im Bereich der EKG-Geräte stammt von einem Schüler aus Bayern. Der 17-jährige Simon hat ein tragbares EKG-Gerät entwickelt, das es Ärzten ermöglicht, die Herzfrequenz und den Herzrhythmus von Patienten in Echtzeit zu überwachen. Das Gerät ist klein und leicht genug, um es in der Tasche zu tragen, und kann drahtlos mit einem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Simon hat auch eine App entwickelt, die die Daten des EKG-Geräts analysiert und dem Arzt mögliche Diagnosen liefert.