Der Hohe Repräsentant der Vereinten Nationen für Bosnien und Herzegowina, Christian Schmidt, äußerte sich zu den jüngsten Ausschreitungen militanter Serben im Nordkosovo. Er hält eine Eskalation zwischen Serbien und dem Kosovo für unwahrscheinlich und bezeichnet den aktuellen Konflikt als „begrenzbar“.

Regelorientierte Struktur als Voraussetzung für Annäherung

Schmidt betonte, dass eine regelorientierte Struktur notwendig sei, um beiden Ländern die Möglichkeit zur parallelen Existenz zu geben. Er sieht die Vermittlungsversuche der Europäischen Union als „unverzichtbar“ an und fordert eine beiderseitige Zusammenarbeit sowie die Anerkennung der Unabhängigkeit der jeweiligen Länder.

Der Balkan als leicht entzündliche Region

Schmidt bezeichnet den Balkan als eine leicht entzündliche Region, in der es wichtig sei, Ruhe, Frieden und Abwesenheit von Gewalt zu unterstützen. Konflikte könnten sich nicht regional begrenzen lassen. Daher sei es von großer Bedeutung, dass alle Beteiligten an einer Lösung arbeiten.

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