Scottie Pippen und Michael Jordan waren in den Neunzigern das Traum-Duo der US-Basketball-Liga und gewannen gemeinsam sechs NBA-Titel mit den Chicago Bulls. Doch mittlerweile scheint die Beziehung zwischen den beiden NBA-Legenden zerrüttet zu sein.

Hintergrund

Pippen äußerte sich erneut abfällig über seinen ehemaligen Teamkollegen in einem Podcast. „Ich habe Michael Jordan spielen gesehen, bevor ich zu den Bulls kam. Er war ein schrecklicher Spieler“, sagte er im Gespräch mit Stacey King, der ebenfalls bei dem Team spielte. Das Talent, das Jordan später zum einem der größten Sportler aller Zeiten machte, war für Pippen offenbar noch nicht zu erkennen, bevor beide in Chicago spielten. „Es war schrecklich, mit ihm zu spielen. Es ging immer nur Eins-gegen-Eins und er hat einen schlechten Wurf nach dem anderen gemacht“, so der 56-Jährige.

Teamleistung

Pippen behauptet, dass erst die starken Teamkollegen Jordan und die Chicago Bulls groß gemacht hätten. „Plötzlich waren wir ein Team und wurden erfolgreich. Die Leute vergaßen, wer er wirklich war. Er war ein Spieler, der nicht wirklich zu den Besten gehörte.“ Dennoch wurde Jordan zum absoluten Weltstar, während seine Teamkollegen – allen voran Pippen – ihm den Rücken frei hielten.

Kritik an „The Last Dance“

Es ist nicht das erste Mal, dass Scottie Pippen negativ über seinen früheren Mitspieler spricht. Nach der Netflix-Dokumentation „The Last Dance“ über Michael Jordans letzte Saison bei den Bulls hatte sich Pippen geärgert: „Michael erhielt zehn Millionen Dollar für seine Rolle in der Doku. Meine Mannschaftskollegen und ich erhielten keinen Cent.“ Zudem kritisierte er, dass Jordan auch bei schwachen Spielen stets gefeiert wurde: „Er war in den Augen der bewundernden Presse und Öffentlichkeit immer noch der fehlerlose Jordan.“

Quellen: Podcast „Gimme the Hot Sauce“ / „Sport1“

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