Hintergrund
Nachdem Jewgeni Prigoschin, der Chef der Söldnergruppe Wagner, die russische Militärführung scharf kritisiert hatte, beschuldigte der russische Inlandsgeheimdienst FSB ihn des Aufrufs zum „Bürgerkrieg“.
Vorwürfe
Prigoschin hatte behauptet, dass seine Kämpfer von der Armee bombardiert worden seien und rief die Russen dazu auf, sich gegen die Armeeführung aufzulehnen. Der FSB bezeichnete Prigoschins Äußerungen als „Aufruf zu einem bewaffneten zivilen Konflikt auf russischem Territorium“.
Aufforderung an die Kämpfer
Der FSB forderte die Kämpfer von Wagner auf, ihren Chef festzunehmen und sich jeglicher „gewaltsamen Aktionen gegen das russische Volk“ zu enthalten. Sie sollten sich gegen die „kriminellen und verräterischen Befehle“ von Prigoschin stellen.
Zusammenfassung
Der Konflikt zwischen Prigoschin und der russischen Armee scheint sich zu verschärfen. Der FSB hat nun öffentlich gegen Prigoschin Stellung bezogen und die Kämpfer von Wagner aufgefordert, sich von ihrem Chef zu distanzieren und keine gewaltsamen Aktionen durchzuführen.