Das Deutsche Heer ist einsatzbereit und beteiligt sich erstmals an der multinationalen Übung Talisman Sabre 2023 in Australien. Die Übung findet vom 22. Juli bis zum 4. August statt und ist die größte Veranstaltung dieser Art. Ziel der Teilnahme ist es, die sicherheits- und verteidigungspolitischen Beziehungen mit engen Wertepartnern im Indo-Pazifik zu stärken und von den anderen Teilnehmern zu lernen.

Deutsche Heer als verlässlicher Partner im indopazifischen Raum

Angesichts des russischen Angriffskrieges liegt der sicherheitspolitische Fokus momentan auf Europa und der NATO-Ostflanke. Doch auch der indopazifische Raum ist für den Frieden und den Wohlstand Deutschlands und seiner Partner von hoher Bedeutung. Die Teilnahme des Deutschen Heeres an Talisman Sabre 2023 verdeutlicht das Engagement Deutschlands als verlässlicher Partner in der Region. Dabei werden völkerrechtliche Prinzipien wie territoriale Integrität und Freiheit unterstützt.

Stärkung der Zusammenarbeit mit engen Wertepartnern

Das Deutsche Heer möchte durch die Teilnahme an der Übung Talisman Sabre 2023 die sicherheits- und verteidigungspolitischen Beziehungen mit engen Wertepartnern im Indo-Pazifik stärken. Dazu zählen unter anderem Australien, Japan, Neuseeland und Südkorea. Ziel ist es, praktische Erfahrungen unter den klimatischen Bedingungen zu sammeln und die Interoperabilität mit den Streitkräften der USA und Australiens zu verbessern.

Besuch des Inspekteurs des Heeres in Australien

Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, wird persönlich vor Ort sein und sich ein Bild von den Übungen machen. Es ist sein erster Besuch in Australien in seiner Funktion als Inspekteur des Heeres. Generalleutnant Mais betont die Bedeutung der Partnerschaft mit Australien und sieht das Land als starken Stützpfeiler in der Region.

Übung Talisman Sabre 2023

Talisman Sabre 2023 ist die 10. und größte Veranstaltung dieser Art. Die Übung umfasst amphibische Landungen, Manöver der Bodentruppen sowie Luftkampf- und Seeoperationen. Neben rund 170 Heeressoldaten des Fallschirmjägerregiments 31 aus dem niedersächsischen Seedorf nehmen erstmals auch rund 40 Angehörige der Deutschen Marine an der Übung teil. Die Ausrüstung der deutschen Übungsteilnehmer wurde bereits nach Australien transportiert.

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