Rekordhitze in den USA und Europa, extreme Überschwemmungen in Ostasien
Extreme Wetterbedingungen haben die Welt im Griff. Während die USA und Europa mit Rekordhitze zu kämpfen haben, kämpfen Länder in Ostasien wie Südkorea, Indien und Japan mit extremen Überschwemmungen. Der Zorn des Monsuns, Wolkenbrüche und Sturzfluten haben in mehreren asiatischen Ländern Schäden an Leben und Eigentum verursacht.
Südkorea von starkem Regen und Überschwemmungen betroffen
In Südkorea hat starker Regen das geteilte Land bereits den neunten Tag in Folge heimgesucht. Rettungsteams kämpfen darum, Überlebende inmitten von Erdrutschen und überfluteten Tunneln zu finden. Berichten zufolge sind insgesamt 40 Menschen gestorben, 34 weitere wurden verletzt und mehr als 10.000 Menschen mussten seit dem 9. Juli ihre Häuser evakuieren. Die schwersten Schäden konzentrieren sich auf die zentralen und südlichen Regionen Südkoreas.
Rettungseinsatz in einem überfluteten Tunnel
Die Regierung hat fast 900 Rettungskräfte in den Tunnel entsandt, die bisher 13 Leichen geborgen und neun Menschen gerettet haben, die wegen Verletzungen behandelt wurden. Es ist noch unklar, wie viele Menschen sich in den überfluteten Autos befanden. Der Vorfall in einem schlammigen Tunnel, in dem mehrere Menschen eingeschlossen waren und mehrere starben, hat das Land erschüttert. Hunderte von Rettungskräften, darunter Taucher, suchen weiterhin nach Überlebenden in dem schlammigen Tunnel, in dem sich am Samstagabend etwa 15 Fahrzeuge, darunter ein Bus, in einer Sturzflut verfangen haben könnten.
Weitere Schäden und Evakuierungen
Nach aktuellen Berichten haben Rettungskräfte den Großteil des Wassers aus dem Tunnel gepumpt und suchen nun zu Fuß nach weiteren Opfern. In der südöstlichen Stadt Yecheon suchen Hunderte von Notfallarbeitern, Soldaten und Polizisten nach Überlebenden. Mindestens neun Menschen sind dort gestorben und acht weitere werden vermisst, nachdem Erdrutsche Häuser zerstört und Straßen beschädigt haben. Insgesamt wurden in dem Land fast 200 Häuser und etwa 150 Straßen beschädigt oder zerstört. Laut der südkoreanischen Regierung waren in den letzten Tagen 28.607 Menschen ohne Strom. Die Korea Meteorological Administration hat weiterhin schwere Regenwarnungen für große Teile des Landes herausgegeben. In einigen südlichen Gebieten fielen bis zu 3 Zentimeter Regen pro Stunde. Die Behörde sagte, dass die zentralen und südlichen Regionen bis Dienstag noch weitere 20 Zentimeter Regen bekommen könnten.