Internationale Presse kommentiert das Löwen-Debakel

Die vermeintliche Löwin von Kleinmachnow entpuppt sich als Wildschwein. Die Geschichte der erfolglosen Suche nach dem angeblichen Wildtier sorgte nicht nur in Deutschland für Aufregung. Die internationale Presse kommentiert den Großeinsatz.

Nach tagelanger Suche und einem großen Medienecho im Ausland mussten die Verantwortlichen zugeben, dass es sich wahrscheinlich um einen Fehlalarm handelt. Die Löwin ist vermutlich nur ein gewöhnliches Wildschwein. Im Internet wurde die Wendung belächelt und verspottet. Auch die internationale Presse schaut erstaunt auf die Vorkommnisse in Brandenburg und Berlin.

Die französische Zeitung „Libération“ schreibt: „Die Bürger von Kleinmachnow können ihre Dackel wieder hervorholen. Es besteht keine Gefahr mehr, dass die Löwin, die von Donnerstag bis Freitag 30 Stunden lang von über 300 Polizisten gesucht wurde, ihr Haustier frisst. Das Tier, das in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von einem Anwohner dieses exklusiven Viertels südwestlich von Berlin gefilmt wurde, war weder eine Raubkatze noch ein Aprilscherz. Es handelte sich um ein Wildschwein, wie Naturliebhaber, die man leider vergessen hatte nach ihrer Meinung zu fragen, von Anfang an behaupteten.“

Die britische Zeitung „Daily Mail“ titelt: „Unser vermisster Löwe ist eigentlich… ein Wildschwein: Bedröppelt blasen die Deutschen die Jagd auf die Bestie von Berlin ab, nachdem sie zugegeben haben, dass es sich NICHT um eine Löwin handelt.“

Die spanische Zeitung „El Pais“ kommentiert: „Die Löwin war gar keine.“

Die US-amerikanische Nachrichtenagentur „NBC News“ berichtet: „Eine großangelegte Polizeiaktion zur Suche nach einem entlaufenen Löwen nahe Berlin – an der Wärmebildkameras, Hubschrauber, Tierärzte und schwer bewaffnete Jäger beteiligt waren – ist am Freitag auf ein Problem gestoßen: Es gibt gar keinen Löwen.“

Die internationale Presse zeigt sich amüsiert über die Löwensuche in Kleinmachnow und kommentiert das Debakel.

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