Stimmung im Umfeld trotz Abstieg und Lizenz-Angst gut
Nach einem turbulenten Sommer mit Abstieg und Lizenz-Angst ist die Stimmung im Umfeld von Hertha BSC eine Woche vor dem Start der 2. Bundesliga überraschend gut. Obwohl sportlich noch viel Arbeit bevorsteht, lassen sich die Verantwortlichen den Optimismus nicht nehmen.
Tausende Hertha-Fans bei Saisoneröffnungsfeier
Eine Woche vor dem Saisonstart versammelten sich Tausende Hertha-Fans zur Saisoneröffnungsfeier im Olympiapark. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Der Anhang der Blau-Weißen ist hart im Nehmen – und diese Energie will der Bundesliga-Absteiger nutzen.
Rückhalt der Fans als Fundament für den Verein
Sportdirektor Benjamin Weber betonte die Aufbruchstimmung und den Rückhalt, den der Verein von den Fans erfährt. Diesen Rückhalt wollen sie aufsaugen und als Fundament nutzen, um den Verein weiter aufzubauen. Starke Dauerkartenverkäufe und steigende Mitgliederzahlen zeigen, dass dieser Rückhalt nicht nur ein Gefühl ist.
Herausforderungen und Veränderungen in der Sommerpause
Der Sommer war für Hertha BSC geprägt von Abstieg, Lizenz-Angst und weiteren Veränderungen. Der siebte Abstieg aus der Bundesliga und das Bangen um die Lizenz waren herbe Rückschläge. Zudem gab es weitere bittere Pillen wie den Wechsel von Rekord-Einkauf Lucas Tousart zum Stadtrivalen Union Berlin und den Abgang von Hoffnungsträger Jessic Ngankam. Der finanziell schwer angeschlagene Club ist auf Transfereinnahmen angewiesen.
Aufbruchsstimmung trotz Herausforderungen
Trotz der Herausforderungen und Veränderungen herrscht im Umfeld von Hertha BSC Aufbruchsstimmung und Zusammenhalt. Präsident Kay Bernstein betont die Notwendigkeit von Demut, Realismus und Zusammenhalt. Es sei jedoch anzumerken, dass es auch im vergangenen Sommer und während der Saison Aufbruchsstimmung und Zusammenhalt gab, was letztendlich nicht vor dem Abstieg bewahrt hat.
Sportliche Ziele noch offen
Sportdirektor Benjamin Weber gab bekannt, dass konkrete Saisonziele erst nach Ende der Transferphase Anfang September verkündet werden. Bis dahin sollen noch Spieler den Club verlassen und Neuzugänge hinzukommen. Eine mögliche Verpflichtung von Palko Dardai, dem ältesten Sohn von Hertha-Trainer Pal Dardai, wird laut Medienberichten diskutiert. Der Offensivspieler könnte die Lücke im Kader schließen und sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum eingesetzt werden.