Erfolgreiche Rückkehr

Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat bei der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer an der Gold Coast in Australien den fünften Platz in der Nationenwertung erzielt. Wie bereits vor zwei Jahren in Italien sicherte sich Australien den ersten Platz, gefolgt von Neuseeland und Frankreich.

Medaille und Titel

Die deutschen Athleten kehren mit insgesamt fünf Titeln und elf Medaillen zurück, die sie ausschließlich im Schwimmbad gewonnen haben. Am Strand und im Freigewässer konnten sie jedoch nicht die vorderen Plätze erreichen. DLRG Teammanager Holger Friedrich äußerte, dass der fünfte Platz im Soll liege, jedoch ein vierter Platz möglich gewesen wäre, wenn es keine Verletzungen gegeben hätte.

Starke Leistungen der Frauen

Besonders die deutschen Frauen überzeugten in den Pool-Wettbewerben. Nina Holt, die erst vor wenigen Wochen an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen hatte, zeigte eine herausragende Leistung und gewann dreimal Gold im Einzel. Damit übertraf sie ihre Erfolge von vor zwei Jahren, als sie sich zur zweifachen Weltmeisterin krönte. Zusammen mit Alica Gebhardt, Lena Oppermann und Undine Lauerwald gewann sie zudem zwei Staffelwettbewerbe. Im Endlauf über 4×25 Meter Retten einer Puppe stellte das Quartett einen neuen Weltrekord auf.

Weitere Medaillen für das Team

Lena Oppermann und Undine Lauerwald sicherten sich ebenfalls Medaillen im Einzel, während Tim Brang bei den Männern Bronze holte. In Teamdisziplinen konnten die deutschen Rettungsschwimmer zwei weitere bronzene Medaillen gewinnen.

Wettkämpfe am Strand

Nach den Wettkämpfen im Gold Coast Aquatic Centre traten die Sportler am Kurrawa Beach an, um Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Trotz einiger beachtlicher Ergebnisse konnten die deutschen Athleten keine weiteren Medaillen hinzufügen. Die Frauen verpassten als Vierte in der Gurtretter-Staffel eine Medaille. Nina Holt und Clemens Wulkopf erzielten mit ihren siebten Plätzen die besten Einzelergebnisse.

Verletzungen und Ausfälle

Ein Rückschlag für das Team war die schwere Fußverletzung von Alica Gebhardt, die in zwei Finals nicht antreten konnte und am zweiten Wettkampftag komplett ausfiel.

Zukunft des Rettungssports

Während die deutschen Rettungsschwimmer in Paris zuschauen mussten, könnte es 2032 in Brisbane erstmals die Möglichkeit geben, dass Rettungsschwimmer bei Olympischen Spielen antreten. Der Rettungssport erfreut sich in Australien großer Beliebtheit.

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