Unsichere Zukunft für Mitarbeiter
Laut einem aktuellen Bericht steht der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen eine ungewisse Zukunft bevor. 13 Mitarbeiter könnten möglicherweise ihre Kündigung erhalten, da die Geschäftsräume voraussichtlich aufgegeben werden müssen.
Finanzierungsproblematik
Die Unsicherheit über die zukünftige Finanzierung durch Bund und Land ist ein zentrales Problem. Kristin Harney, die Leiterin der Mobilen Beratung, äußerte gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“, dass die prekäre Situation bereits seit längerer Zeit besteht, jedoch die gegenwärtige Unsicherheit beispiellos sei.
Politisches Klima und Auswirkungen
Harney führt die schwierige Lage auch auf ein sich veränderndes politisches Klima zurück. Sie betont, dass die AfD zunehmend Demokratieprojekte infrage stelle und andere Akteure diesem Trend folgen. In diesem Zusammenhang fordert sie ein klares Signal von Bund und Land, dass die Förderung demokratiestützender Projekte weiterhin gewünscht ist.
Finanzielle Unterstützung und Zukunftsperspektiven
Der Bericht weist darauf hin, dass die Mobile Beratung in Hildesheim, Verden und Oldenburg zum Jahresende möglicherweise schließen könnte, da das Bundesprogramm „Demokratie leben“ ausläuft. Dieses Programm stellt in diesem Jahr die Hauptfinanzierungsquelle mit 593.000 Euro dar, während zusätzlich 150.000 Euro vom Land Niedersachsen bereitgestellt wurden, deren Fortbestand für 2025 jedoch ebenfalls ungewiss ist.
