Bestätigung durch die Hisbollah

Am Freitag gab die israelische Armee den Tod des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah bekannt, was später von der libanesischen Gruppe selbst bestätigt wurde.

Details des Angriffs

Berichten zufolge wurde der Angriff mit etwa 85 sogenannten „Bunker-Buster“-Bomben durchgeführt. Diese speziellen Bomben sind dafür ausgelegt, tief in den Boden einzudringen, bevor sie detonieren.

Eigenschaften der Bunker-Buster-Bomben

Bunker-Buster-Bomben, auch als Bodenpenetrationsmunition bekannt, wiegen zwischen 900 und 1.800 Kilogramm. Sie sind in der Lage, bis zu 30 Meter Erdreich oder sechs Meter verstärktes Beton zu durchdringen. Diese Art von Munition ist speziell dafür konzipiert, harte Ziele oder tief unter der Erde liegende Ziele, wie militärische Bunker, zu erreichen.

Funktionsweise

Die Bomben sind mit Sprengstoff gefüllt und verfügen über einen Zünder, der die Explosion verzögert, bis die Bombe ihr Ziel erreicht hat. Sie erzeugen Druckwellen, die stark genug sind, um nahegelegene Strukturen zum Einsturz zu bringen.

Völkerrechtliche Aspekte

Aufgrund des Potenzials für hohe Opferzahlen ist der Einsatz solcher Bomben in dicht besiedelten Gebieten gemäß dem Genfer Abkommen verboten.

Historische Entwicklung

Die ersten ihrer Art, die Röchling-Geschosse, wurden von dem deutschen Ingenieur August Coenders entwickelt. Diese fortschrittlichen Bunker-Busting-Artilleriegeschosse wurden 1942 und 1943 im belgischen Fort d’Aubin-Neufchâteau getestet.

Regionale Spannungen

Laut Al-Arian von Al Jazeera versucht Israel offenbar, einen regionalen Konflikt zu provozieren, insbesondere einige Wochen vor den Präsidentschaftswahlen in den USA. Israel hat ein großes Interesse daran, die Macht Irans, insbesondere dessen Atomprogramm, zu schwächen.

Iran und Atomwaffen

Obwohl es keine Beweise dafür gibt, dass Iran über eine Atomwaffe verfügt, hat Al-Arian angemerkt, dass das Land die Fähigkeit hat, schnell eine zu entwickeln, insbesondere angesichts seiner aktuellen Aktivitäten zur Urananreicherung.

Zukünftige Entwicklungen

Es gibt auch die Theorie, dass Iran darauf wartet, eine Atomwaffe zu entwickeln, bevor es eine Eskalation anstrebt. Ob dies der Fall ist, bleibt abzuwarten.

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