Demonstration gegen Lederproduktion

Am 5. Oktober 2024 fand in Köln eine große Demonstration der Tierschutzorganisation PETA statt. Unter dem Motto „Leder tötet“ protestierten rund 30 Aktivisten in der Kölner Schildergasse und machten auf die Probleme der Lederherstellung aufmerksam.

Symbolische Darstellung

Die Demonstranten präsentierten eine eindrucksvolle Darstellung in Form eines Berges aus „gehäuteten“ Menschen, um die grausamen Bedingungen zu verdeutlichen, unter denen Tiere für die Lederindustrie leiden. PETA wies darauf hin, dass Millionen von Tieren wie Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Pferde, Kängurus und Reptilien für die Produktion von Lederartikeln getötet werden.

Lebensbedingungen der Tiere

Die Bedingungen, unter denen die Tiere leben, sind oft geprägt von Gewalt und Angst. Viele Tiere verbringen ihr Leben in engen, dunklen Ställen, während sie auf den Transport zu Schlachthöfen warten. Berichte und Videos zeigen, dass Tiere während des Transports und in den Schlachthäusern grausam behandelt werden.

Umweltauswirkungen der Lederindustrie

Die Lederproduktion hat nicht nur Auswirkungen auf das Tierwohl, sondern auch auf die Umwelt. Es wird geschätzt, dass etwa 36 Prozent des globalen Waldverlusts mit der Rinderzucht in Verbindung stehen. Dies betrifft insbesondere die Abholzung von Wäldern, um Platz für Weideflächen zu schaffen.

Aufruf zu ethischem Konsum

PETA fordert Verbraucher und Unternehmen dazu auf, auf tierfreundliche und nachhaltige Materialien umzusteigen. Die Organisation betont, dass der Konsum von Leder nicht nur das Leben von Millionen Tieren gefährdet, sondern auch negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.

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