Verbreitung in sozialen Medien

In den letzten Tagen wurde eine angebliche „Hinrichtungs-Liste“ aus dem Iran intensiv in sozialen Medien geteilt. Nutzer behaupteten, dass die iranische Regierung eine Liste von Zielen in Israel erstellt habe, die als potenzielle Attentatsziele gelten.

Inhalt der Liste

Die virale Liste zeigt den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu an der Spitze. Neben Netanyahu sind auch andere hochrangige israelische Persönlichkeiten aufgeführt, darunter Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie die Kommandanten der israelischen Streitkräfte, Marine und Luftwaffe. Die Echtheit des Bildes konnte jedoch nicht verifiziert werden.

Namentliche Nennung

Die angebliche „Hinrichtungs-Liste“ enthält folgende Namen:

  1. Premierminister Benjamin Netanyahu
  2. Verteidigungsminister Yoav Gallant
  3. Stabschef Herzi Halevi
  4. Kommandeur der israelischen Luftwaffe Tomer Bar
  5. Leiter des Nordkommandos Ori Gordin
  6. Kommandeur der israelischen Marine Saar Salama
  7. Stellvertretender Stabschef Amir Baram
  8. Leiter des Zentralkommandos Yehuda Fox
  9. Chef der Landstreitkräfte Tamir Yadai
  10. Leiter des Militärgeheimdienstes Aharon Haliva
  11. Leiter des Südkonflikts Eliezer Toledano

Aktuelle Konflikte

Am 2. Oktober wurde die Liste weit verbreitet. Israel befindet sich derzeit in einem „Multi-Fronten-Krieg“ gegen Hamas im Gazastreifen und Hezbollah im Libanon, wobei Iran beide Gruppen unterstützt. Der Konflikt mit Hamas begann im Oktober, als die Gruppe überraschende Angriffe in Israel startete. Hezbollah reagierte fast unmittelbar mit Raketenangriffen auf Israel und erklärte, dies sei eine Unterstützung für die Palästinenser.

Militärische Auseinandersetzungen

Die Kämpfe zwischen Hezbollah und dem israelischen Militär haben sich intensiviert, und Israel führte kürzlich eine begrenzte Bodenoperation im südlichen Libanon durch. Diese Auseinandersetzungen sind die schlimmsten seit dem kurzen Krieg zwischen Israel und Hezbollah im Jahr 2006. Neun israelische Soldaten wurden in den Kämpfen getötet, während Israel angibt, dass 440 Kämpfer von Hezbollah gefallen sind.

Reaktion Israels

Am Samstagabend erklärte Premierminister Benjamin Netanyahu, dass Israel das Recht und die Pflicht habe, sich zu verteidigen und auf die Angriffe zu reagieren. Er betonte, dass die Auseinandersetzungen mit Libanon noch nicht beendet seien.

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