Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz
In Baden-Württemberg sind Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr geplant, die möglicherweise auch Rheinland-Pfalz betreffen könnten. Da viele Verkehrsverbindungen nicht an der Landesgrenze enden, sind insbesondere die Grenzregionen von diesen Streiks betroffen.
Betroffene Regionen
Laut dem Gewerkschaftssekretär Marcus Zabel sind unter anderem die Städte Wörth am Rhein und Germersheim in der Pfalz von den Streiks betroffen. Obwohl es keinen umfassenden Warnstreikaufruf für Rheinland-Pfalz gibt, könnten die Auswirkungen dennoch spürbar sein.
Details zu den Streiks
In Baden-Württemberg wird erwartet, dass die Beschäftigten im Raum Karlsruhe sowie in den Städten Wiesloch und Sinsheim ihre Arbeit niederlegen. Der Hintergrund dieser Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen zum Eisenbahntarifvertrag (ETV), bei denen die Löhne und Gehälter für rund 5.500 Beschäftigte verhandelt werden.
Forderungen der Gewerkschaft
Die Gewerkschaft Verdi fordert eine monatliche Lohnerhöhung von 350 Euro ab Oktober sowie einen Inflationsausgleich in Höhe von 1.300 Euro. Im Gegensatz dazu hat der Arbeitgeberverband (AGVDE) eine Lohnerhöhung von 3 Prozent ab April 2025 sowie einen Inflationsausgleich von 600 Euro angeboten.
Fortsetzung der Verhandlungen
Die Verhandlungen werden am 11. November in der zweiten Runde fortgesetzt. Auch in anderen Bundesländern sind Warnstreiks im Nahverkehr im Rahmen dieses Tarifkonflikts zu erwarten. Betroffen sind nicht nur Omnibusbetriebe, sondern auch der Schienennahverkehr und Güterbahnen.