Einführung des Steinbock-Reservats

Das Steinbock-Reservat, das sich südlich von Riad befindet, hat den Status eines internationalen Standards für Schutz- und Erhaltungsgebiete erreicht. Es wurde kürzlich von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in die exklusive Grüne Liste der geschützten und erhaltenen Gebiete aufgenommen.

Erfüllung der Kriterien

Das vom National Center for Wildlife (NCW) verwaltete Reservat ist das erste in Saudi-Arabien, das alle erforderlichen Kriterien für diese Auszeichnung erfüllt. Die Grüne Liste umfasst weniger als 80 Reservate weltweit, während es über 300.000 Schutzgebiete gibt. Die Anerkennung durch die IUCN spiegelt die Effektivität der Managementprogramme des Reservats wider und bestätigt dessen Erfolge in den Bereichen Verwaltung, Transparenz und vorausschauende Planung.

Auswirkungen auf den internationalen Status

Dr. Mohammed Qurban, CEO des NCW, betont, dass der Status des Steinbock-Reservats auf der Grünen Liste nicht nur das internationale Ansehen stärkt, sondern auch die umfassenden Initiativen Saudi-Arabiens zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung vorantreibt. Das NCW verwaltet insgesamt 11 Schutzgebiete im Königreich.

Erweiterung der Schutzgebiete

Seit 2017 hat das NCW die Ausweitung der Meeresschutzgebiete von 3,6 Prozent auf 6,5 Prozent und der Landschutzgebiete von 4,5 Prozent auf 18,1 Prozent unterstützt. Saudi-Arabien ist auf einem guten Weg, das 30×30-Ziel des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework der UN zu erreichen.

Lebensraum und Artenvielfalt

Das Steinbock-Reservat, das 1988 auf Wunsch der lokalen Gemeinden eingerichtet wurde, schützt eine Herde von Steinböcken, einer bedrohten Art. Dank der Bemühungen des NCW hat sich die Population der Steinböcke erholt. Das Reservat bietet zudem Lebensraum für andere gefährdete Arten wie Felsenhyraxe, Füchse sowie verschiedene Vogel- und Reptilienarten und weist eine reiche Vegetation auf, die Akazienbäume, Sträucher, Kräuter und Gräser umfasst.

Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden

Das NCW arbeitet eng mit den umliegenden Gemeinden zusammen, um nachhaltige Entwicklung, Ökotourismus, wissenschaftliche Forschung und den Erhalt des kulturellen Erbes zu fördern.

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