Bundestagswahl 2025 als Test
Petra Pau, Bundestagsvizepräsidentin und Mitglied der Partei Die Linke, betrachtet die bevorstehende Bundestagswahl 2025 als einen entscheidenden Test für die Zukunft ihrer Partei. Während eines Parteitags in Halle äußerte sie, dass die Delegierten ein Bewusstsein für die Herausforderungen entwickelt haben. Sie betonte, dass es entscheidend sei, ob die Partei sich neu aufstellen kann oder ob sie in eine Krise stürzt.
Persönliche Entscheidung
Pau kündigte an, dass sie nicht mehr für den Bundestag kandidieren werde. Diese Entscheidung sei jedoch nicht das Ergebnis der aktuellen Krise ihrer Partei, sondern bereits zuvor getroffen worden. Sie hofft, dass Die Linke bis zum nächsten Parteitag sowohl programmatisch als auch strategisch neue Wege finden kann.
Notwendigkeit einer parteipolitischen Linken
In ihrem Gespräch betonte Pau die Notwendigkeit einer „gesellschaftspolitischen Linken“ sowie einer „parteipolitischen Linken“. Sie möchte sich weiterhin für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen, sowohl innerhalb der Partei als auch in der Gesellschaft.
Engagement für die Demokratie
Für das verbleibende Jahr im Bundestag plant Pau, als Vizepräsidentin aktiv dafür zu kämpfen, dass die Demokratie in Deutschland, die ihrer Meinung nach unter Druck steht, nicht nur erhalten bleibt, sondern auch von mehr Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird. Sie erkannte an, dass es einen „Politikerverdruss“ gibt, an dem auch die Fraktionen im Bundestag beteiligt sind, und hofft, dass die Menschen wieder aktiver am politischen Geschehen teilnehmen.