Zufriedenheit bei den Bauern
Die Kürbissaison in Hessen ist in vollem Gange und die Landwirte zeigen sich in diesem Jahr zufrieden mit ihrer Ernte. Marie-Christin Mayer, Pflanzenbaureferentin beim hessischen Bauernverband, weist darauf hin, dass Halloween für die Kürbis-Anbauer ein bedeutender Termin ist.
Regionale Unterschiede
In der Ernte gibt es regionale Unterschiede, wobei einige Kürbisse kleiner ausfallen. Insgesamt haben sich die Kürbisse jedoch gut entwickelt. Die Erzeuger bieten eine Vielzahl von Sorten an, darunter Zierkürbisse, Esskürbisse und spezielle Halloween-Kürbisse.
Nischengeschäft in der Landwirtschaft
Trotz der Vielfalt betont Mayer, dass Kürbisse in der hessischen Landwirtschaft eher ein Nischengeschäft darstellen. Die Ernte der Halloween-Kürbisse erfolgt in Handarbeit, was den Bedarf an Arbeitskräften während der Erntezeit erhöht.
Vertrauensverkauf gewinnt an Bedeutung
Besonders beim Verkauf von Halloween-Kürbissen spielt der Vertrauensverkauf eine wichtige Rolle. Oftmals werden Stände am Feldrand eingerichtet, an denen Käufer einfach Geld für die Kürbisse hinterlassen können. Mayer berichtet, dass dieser Verkaufsansatz gut funktioniert.
Halloween und seine Traditionen
Das Halloween-Fest, das in Deutschland immer beliebter wird, findet am 31. Oktober statt. An diesem Abend, der als „All Hallows‘ Eve“ bekannt ist, werden ausgehöhlte Kürbisse häufig zur Dekoration verwendet. Während Halloween heute stark von Popkultur und Kommerz geprägt ist, hat es seine Wurzeln in der keltischen Mythologie, wo es als eine Zeit galt, in der Geister und Dämonen umherstreifen.
Einfluss der irischen Einwanderer
Im 19. Jahrhundert brachten irische Einwanderer den Brauch nach Amerika, von wo aus er später wieder nach Europa zurückkehrte. In den USA sind Umzüge, gruselige Streiche und Partys feste Bestandteile des Festes. Durch verschiedene Medien und die Präsenz von US-Soldaten in Deutschland hat sich Halloween auch hierzulande verbreitet.