Weltmeisterschaft und Streckenrekord
Patrick Lange hat erneut die Ironman-Weltmeisterschaft gewonnen, und das in einer beeindruckenden Zeit von 7:35:53 Stunden. Der 38-jährige Deutsche setzte sich auf der berühmten Strecke des Ali’i Drive durch und stellte einen neuen Streckenrekord auf.
Überwindung von Hindernissen
Trotz eines schmerzhaften Kontakts mit einer Qualle während des Schwimmens ließ sich Lange nicht aufhalten. Er zeigte bereits beim Schwimmen über 3,86 Kilometer und dem Radfahren über 180,2 Kilometer starke Leistungen, bevor er in seiner Paradedisziplin, dem Marathonlauf über 42,2 Kilometer, sein Können unter Beweis stellte.
Emotionale Widmung
Nach seinem triumphalen Zieleinlauf widmete Lange seinen Sieg seiner vor vier Jahren verstorbenen Mutter. In einem Interview erklärte er, dass sie ihm gesagt habe, er solle alles geben und erneut gewinnen. Diese emotionale Verbindung machte seinen Erfolg noch bedeutungsvoller.
Deutsche Triathlon-Geschichte
Mit diesem Sieg hat Lange sein Titeltriple nach den Erfolgen in den Jahren 2017 und 2018 erreicht und zieht damit mit Jan Frodeno gleich, der ebenfalls mehrere Titel in Hawaii gewonnen hat. Dies war der elfte Sieg eines deutschen Mannes in diesem Triathlon-Mekka.
Erfolgreiche Triathlon-Monate
Langes Sieg in Hawaii krönt ein erfolgreiches Jahr für den deutschen Triathlon, das mit einem WM-Dreifacherfolg im vergangenen Jahr begann und den Olympiasieg der deutschen Mixed-Staffel in Paris sowie den ersten Ironman-Weltmeistertitel für Laura Philipp vor einem Monat in Nizza umfasst.
Finanzielle Belohnung
Für seinen Sieg in Hawaii erhielt Lange 125.000 US-Dollar und kann zudem auf weitere finanzielle Erfolge in der Pro-Series von Ironman hoffen.
Vorbereitung und Fitness
Vor dem Rennen betonte Lange, dass er sich fitter denn je fühle. Die Kombination aus seiner hervorragenden Fitness und der Vertrautheit mit der Insel Big Island trugen maßgeblich zu seiner starken Leistung bei.