Absturz am Muan International Airport

Am Sonntag kam es am Muan International Airport in Südkorea zu einem tragischen Flugzeugabsturz eines Jeju Air-Fluges. Von den 181 Passagieren und Besatzungsmitgliedern überlebten lediglich zwei Flugbegleiter den tödlichen Vorfall.

Erneute Bedenken hinsichtlich der Flugsicherheit

Die jüngsten tödlichen Flugzeugabstürze, darunter einer in Kasachstan und der in Südkorea, haben die Diskussion über die Flugsicherheit neu entfacht. In beiden Fällen wurden Überlebende im hinteren Teil des Flugzeugs gefunden. Dies wirft die Frage auf, ob die Sitze im hinteren Bereich eines Flugzeugs grundsätzlich sicherer sind.

Studie zur Überlebensrate

Eine Studie aus dem Jahr 2015, veröffentlicht von Time Magazine, analysierte über 35 Jahre an Unfalldaten und stellte fest, dass die Sterberate in den hinteren Sitzen niedriger war. Während die mittleren Sitze eine Sterberate von 39 % und die vorderen Sitze von 38 % aufwiesen, lag die Sterberate in den hinteren Sitzen bei 32 %.

Überlebende des Absturzes

Die beiden Überlebenden, ein 32-jähriger Mann namens Lee und ein 25-jähriger Mann namens Kwon, wurden aus dem hinteren Teil des ausgebrannten Flugzeugs geborgen. Laut Krankenhausangaben erlitten beide erhebliche Verletzungen und Traumata, jedoch sei ihr Leben nicht in Gefahr.

Untersuchungen und Sicherheitsinspektionen

Das in den Absturz verwickelte Flugzeug war ein Boeing-Modell. In den letzten Jahren stand Boeing, insbesondere das Modell 737 MAX, wegen tödlicher Abstürze in der Kritik. In dieser Woche wurden in Südkorea die Ermittlungen zur Ursache des schwersten Flugunfalls im Inland intensiviert, während die Polizei versuchte, die Opfer zu identifizieren. Zudem forderten die Angehörigen der Verstorbenen mehr Informationen über den Vorfall. Am Montag ordnete der amtierende Präsident Südkoreas, Choi Sang-mok, eine Notfallinspektion der gesamten Luftfahrtbranche des Landes an.

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