Co-Vorsitz der Alpenstrategie
Im Jahr 2025 hat Liechtenstein gemeinsam mit Österreich den Co-Vorsitz der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) übernommen. Diese Strategie vereint sieben Alpenstaaten: Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, die Schweiz und Slowenien, sowie deren 48 Regionen.
Zusammenarbeit im Alpenraum
Der gemeinsame Vorsitz symbolisiert die enge Zusammenarbeit und die grenzüberschreitende Partnerschaft zwischen Liechtenstein und Österreich. Bei der Eröffnungsveranstaltung am 4. Februar im Auditorium der Universität Liechtenstein hob Regierungsrätin Dominique Hasler die Relevanz der Alpenzusammenarbeit hervor. Hochrangige politische Vertreter diskutierten über die Herausforderungen und zukünftigen Schwerpunkte im Alpenraum.
Transformation durch Kooperation
Unter dem Motto „Cooperation empowers transformation“ verbindet der Co-Vorsitz von Liechtenstein und Österreich zwei Länder und vier Regionen. Auf österreichischer Seite sind die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg aktiv beteiligt. Die Auftaktsitzungen fanden am 4. und 5. Februar in Liechtenstein statt.
Öffentliche Veranstaltung und Sensibilisierung
Bei der öffentlichen Veranstaltung eröffneten Regierungsrätin Hasler und Botschafter Nikolaus Marschik den gemeinsamen Vorsitz. Hasler betonte, dass das Vorsitzjahr dazu dienen soll, die EUSALP in Liechtenstein bekannter zu machen und auf die Bedeutung der Zusammenarbeit im Alpenraum aufmerksam zu machen. In Zeiten von Krisen und Konflikten sei die regionale Kooperation besonders wichtig.
Diskussion über gemeinsame Herausforderungen
In einer Podiumsdiskussion erörterten politische Vertreter der EUSALP-Mitgliedsstaaten aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Alpenraum. Dabei wurde diskutiert, welche Schwerpunkte in der Zusammenarbeit gesetzt werden sollten und welche Rolle die EUSALP dabei spielen kann. Hasler legte besonderen Wert auf die Folgen des Klimawandels und die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit in der Katastrophenvorsorge.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Regierungsrätin Hasler erwähnte auch die Digitalisierung und künstliche Intelligenz als Themen, die im Rahmen der EUSALP eine größere Rolle spielen könnten. Es sollte das Potenzial dieser Technologien zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Alpenraum analysiert werden.
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