Forschungsförderung und Entbürokratisierung

Die CSU-Landtagsfraktion hat einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der eine nationale Agenda für Forschung und Innovation fordert. Ziel ist es, die Forschungsförderung zu entbürokratisieren und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft zu intensivieren.

Gründungsoffensive für Start-ups

Ein weiterer Schwerpunkt des Antrags liegt auf der Unterstützung von Start-ups. Die CSU fordert eine Gründungsoffensive sowie steuerliche Anreize für private Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Priorisierung von Zukunftstechnologien

Die CSU setzt sich für eine nationale Priorisierung von Zukunftstechnologien ein. Dazu zählen unter anderem die Quantentechnologie, Künstliche Intelligenz und Kernfusion. Konkrete Projekte umfassen den Aufbau eines nationalen Demonstrationsreaktors für Kernfusion in Bayern sowie die Schaffung eines deutschen KI-Basismodells.

Supertech-Missionen und Luft- und Raumfahrt

Zusätzlich sollen weitere Initiativen wie eine nationale Biobank für personalisierte Medizin und eine Hyperloop-Referenzstrecke in Taufkirchen/Ottobrunn vorangetrieben werden. Eine Luft- und Raumfahrtoffensive soll Bayern als führenden Standort in Deutschland stärken.

Forderung nach einer ambitionierten Strategie

Robert Brannekämper, der wissenschaftspolitische Sprecher der CSU, hebt hervor, dass Bayern ein Beispiel für eine strategische Innovationspolitik ist. Er betont die Notwendigkeit einer nationalen Innovationsagenda, die den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft fördert.

Dringlichkeit und Handlungsbedarf

Dr. Stephan Oetzinger, Mitglied des Wissenschaftsausschusses, fordert eine ambitionierte Forschungsstrategie, die Innovationen gezielt ermöglicht. Er warnt davor, dass Deutschland in entscheidenden Spitzentechnologien den Anschluss verlieren könnte und ruft dazu auf, jetzt die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

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