Abschluss der Amtszeit
Am 26. Februar 2025 fand in Potsdam die letzte Sitzung des aktuellen Rundfunkrats des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) statt. Mit dieser Sitzung endet auch die Amtszeit von Oliver Bürgel, dem Vorsitzenden des Rundfunkrats, der seit dem 14. März 2023 im Amt war. Er wurde von der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Brandenburg in das Gremium entsandt.
Veränderungen und Herausforderungen
Während seiner Amtszeit erlebte Bürgel einen rbb im Wandel. Der Sender befindet sich in einem umfassenden Umstrukturierungsprozess, der sowohl anspruchsvoll als auch herausfordernd ist. Bürgel äußerte sich positiv über die Möglichkeit, neue Strukturen für die Zukunft des rbb mitzugestalten. Er betonte die Notwendigkeit eines starken und handlungsfähigen Kontrollorgans, um den Sender effektiv zu unterstützen.
Zusammenarbeit innerhalb der ARD
Ein zentrales Thema für den neuen Rundfunkrat wird die Zusammenarbeit innerhalb der ARD sein. Bürgel wies darauf hin, dass die Kontroll- und Aufsichtsgremien eine wichtige Verantwortung für den Senderverbund tragen und diese auch wahrnehmen sollten.
Dank von Ulrike Demmer
Die rbb-Intendantin Ulrike Demmer hob die Bedeutung des kritischen und konstruktiven Austauschs mit den Mitgliedern des Rundfunkrats hervor. Sie betonte, dass deren fundierte Entscheidungen entscheidend für die Weiterentwicklung des rbb sind. Demmer dankte Oliver Bürgel für seinen Einsatz in herausfordernden Zeiten und für seine Rolle bei der Wiederherstellung der Integrität der Aufsichtsgremien.
Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Demmer betonte die Notwendigkeit eines unabhängigen Journalismus und vielfältiger Perspektiven für die Demokratie. Sie wies darauf hin, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf engagierte Mitglieder wie die Rundfunkräte angewiesen ist, um diese Werte zu fördern.
Neuer rbb-Staatsvertrag
Der neue rbb-Staatsvertrag, der am 1. Januar 2024 in Kraft trat, wird ebenfalls eine Rolle in der zukünftigen Ausrichtung des Rundfunks spielen.