Keine Aufhebung der Sanktionen

Der oberste Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, hat deutlich gemacht, dass Verhandlungen mit der US-Regierung unter Donald Trump nicht zur Aufhebung der gegen Iran verhängten Sanktionen führen werden. Diese Aussage wurde von den staatlichen Medien des Landes verbreitet und spiegelt Irans anhaltenden Skeptizismus gegenüber den Absichten der USA wider.

US-Präsident als Täuscher?

In seiner Rede, die am Mittwoch im iranischen Staatsfernsehen ausgestrahlt wurde, äußerte Khamenei, dass die Einladung des US-Präsidenten zu Gesprächen ein Versuch sei, die öffentliche Meinung weltweit zu täuschen. Er betonte, dass die Gespräche mit der aktuellen US-Regierung die Sanktionen nicht mildern würden, sondern im Gegenteil die Situation verschärfen könnten.

Irans Haltung zu US-Taktiken

Khamenei hat wiederholt betont, dass Iran sich nicht unter Druck zu Verhandlungen zwingen lassen wird, die er als „Bullying“-Taktiken der USA bezeichnet. Dies zeigt die feste Haltung Irans gegenüber den USA und deren Einfluss.

Irans Reaktion auf US-Sanktionen

Im August 2017 verabschiedete Iran ein Gesetz, das darauf abzielt, gegen die von ihm wahrgenommenen Menschenrechtsverletzungen und terroristischen Aktivitäten der USA in der Region vorzugehen. Dieses Gesetz sieht auch Maßnahmen gegen US-Entitäten und -Personen vor, die in solche Aktivitäten verwickelt sind.

Brief von Trump an Khamenei

In der Zwischenzeit traf ein Emirati-Diplomat, der von Teheran als Überbringer eines Briefes von US-Präsident Donald Trump identifiziert wurde, am Mittwoch mit dem iranischen Außenminister in Teheran zusammen. Der Inhalt des Briefes, der während eines Fernsehinterviews von Trump erwähnt wurde, bleibt unklar.

Ungewisse Reaktionen

Die iranischen Medien berichteten über das Treffen zwischen dem Emirati Offiziellen Anwar Gargash und dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi. Es wurde jedoch nicht bekannt gegeben, dass Gargash zu diesem Zweck in den Iran reiste. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums hatte zuvor erklärt, dass er den Brief von Donald Trump mitbringen würde.

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