Fortdauernde Angriffe mit Drohnen
Am Freitag berichtete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass Russland weiterhin verschiedene Regionen der Ukraine mit Angriffsdrohnen und Täuschungsdrohnen angreift. Diese Angriffe führten zu Schäden an Einkaufszentren und einem Wohngebäude. Betroffene Regionen sind unter anderem Odesa, Zaporizhzhia, Sumy, Kiew, Chmelnyzkyj und Tschernihiw.
Massive Angriffe und Schäden
Selenskyj erklärte, dass Russland am Abend über zweihundert Angriffsdrohnen und Täuschungsdrohnen einsetzte. Zudem wurden gelenkte Luftbomben verwendet. In der Region Odesa brachen infolge der massiven Angriffe Brände in einem Einkaufszentrum und mehreren Geschäften aus, während ein Wohngebäude ebenfalls beschädigt wurde. Es wurden drei verletzte Kinder gemeldet. In Zaporizhzhia erlitten sechs Personen, darunter ein vierjähriges Kind, Verletzungen durch russische Luftbomben. Auch gewöhnliche Häuser und Fahrzeuge wurden beschädigt. In den betroffenen Regionen wird den Opfern Hilfe geleistet, und die Notdienste sind vor Ort.
Forderungen nach Unterstützung
Selenskyj forderte zudem härtere Sanktionen und eine stärkere Verteidigungsunterstützung für die Ukraine, um eine Verlängerung des Krieges durch Russland zu verhindern. Er betonte die Notwendigkeit von echtem Druck auf Russland seitens der Vereinigten Staaten, Europas und aller Partner, um die Diplomatie zu ermöglichen.
Russische Vorwürfe
In einem anderen Kontext beschuldigte Russland die Ukraine, eine wichtige Gasförder- und Messstation in der Region Kursk in der Nähe der ukrainischen Grenze in die Luft gesprengt zu haben, was als „Terrorakt“ bezeichnet wurde. Der russische Untersuchungsausschuss gab bekannt, dass ein Strafverfahren wegen des Vorfalls eingeleitet wurde, der „erhebliche Schäden“ an der Einrichtung in der Nähe der Stadt Sudzha verursacht habe.
Aktuelle Lage der Angriffe
In einer weiteren Entwicklung bestätigte der Sprecher des Kremls, Dmitry Peskov, dass die Anordnung von Präsident Wladimir Putin, die Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine vorübergehend zu stoppen, weiterhin in Kraft bleibt.