Vorfall an der Berufsorientierenden Oberschule
Nach einem gewalttätigen Angriff auf eine Lehrerin an der Berufsorientierenden Oberschule Spremberg (BOS) gibt es neue Vorwürfe bezüglich rechtsextremistischer Vorfälle. Ein Siebtklässler hatte die Lehrerin nicht nur körperlich attackiert, sondern sie auch rassistisch beleidigt.
Rassistische Beleidigungen und Vorfälle
Ein besorgtes Elternteil berichtete, dass an der Schule immer wieder rassistische Beleidigungen und Pöbeleien vorkommen. Lehrerinnen seien von Schülern als „polnische Schlampen“ bezeichnet worden. Zudem wurden Hakenkreuze in Tische und Stühle geritzt, was auf ein besorgniserregendes Klima an der Schule hinweist.
Rechtsextreme Symbole und Gesten
Zeugen berichteten, dass Aufkleber mit dem Slogan „Deutsches Reichsgebiet“ in der Schule angebracht wurden. Ein Schüler soll zudem einen Vormittag lang mit einer schwarz-weiß-roten Armbinde durch die Schule gelaufen sein, was als klares Signal für rechtsextreme Gesinnung interpretiert wurde. Lehrkräfte berichteten außerdem von einer Schülergruppe, die einer Kollegin auf Kommando den Hitler-Gruß gezeigt haben soll.
Äußerungen von Lehrkräften
Ein Lehrer soll wiederholt mit rassistischen Äußerungen aufgefallen sein und Schüler mit Migrationshintergrund als „Kanaken“ bezeichnet haben. Das Bildungsministerium in Potsdam hat auf Anfrage die rassistische Beleidigung gegenüber der Lehrerin nicht bestätigt.