Hilfsgüter im Erdbebengebiet

In Myanmar haben Organisationen des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“ mit der Verteilung von Hilfsgütern begonnen. Die betroffenen Gebiete benötigen dringend Trinkwasser, Nahrungsmittel und medizinische Notfallsets.

Spendenaktion und Solidarität

Bislang sind rund drei Millionen Euro an Spenden eingegangen. Maria Rüther, die Hauptgeschäftsführerin von „Aktion Deutschland Hilft“, betont die Bedeutung dieser Unterstützung: „Jeder Cent trägt dazu bei, Menschenleben zu retten.“ Der Bedarf an Hilfe ist enorm, da viele Geschäfte beschädigt wurden und die Preise für Lebensmittel steigen.

Dringende Bedürfnisse

Besonders dringend benötigt werden sauberes Trinkwasser, Medikamente und medizinisches Material. Zudem sind Zelte, Moskitonetze und Wasserfilter erforderlich, um die Grundversorgung der Überlebenden sicherzustellen.

Gesundheitsrisiken durch verunreinigtes Wasser

Das Erdbeben hat auch gesundheitliche Risiken zur Folge. Viele Menschen erkranken aufgrund von verunreinigtem Wasser, was zu schweren Durchfallerkrankungen und Infektionen führen kann. Arno Coerver, Trinkwasserspezialist von Malteser International, warnt vor den Gefahren, die von keimbelastetem Wasser ausgehen.

Notfallmaßnahmen und mobile Kliniken

Hilfskräfte sind seit Beginn der Katastrophe im Einsatz und setzen alles daran, die benötigte Unterstützung schnellstmöglich bereitzustellen. Aktuell starten mobile Kliniken der Johanniter in Mandalay ihre Arbeit, während medizinische Teams der Malteser Verletzte versorgen.

WASH-Teams im Einsatz

Zusätzlich kümmern sich WASH-Teams um die Reparatur von Wasserleitungen, den Bau von Notlatrinen sowie die Verteilung von Seife und Chlortabletten, um die hygienischen Bedingungen zu verbessern.

Vorbereitung auf die Monsunzeit

Die schnelle Bereitstellung von Hilfe ist besonders wichtig, da die Monsunzeit mit heftigen Regenfällen Ende Mai beginnt. Die Organisationen arbeiten intensiv daran, möglichst viele Menschen zu erreichen und die notwendigen Maßnahmen umzusetzen.

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