Einfluss Chinas auf den Konflikt

Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete, dass mehrere Hundert chinesische Staatsangehörige an der Seite der russischen Armee in der Ukraine kämpfen. Dies äußerte er während eines Treffens mit Verbündeten, bei dem er zusätzliche Luftabwehrsysteme für Kiew und verstärkten militärischen Druck auf Russland forderte.

Russlands Strategie im Krieg

Selenskyj erklärte, dass Russland offensichtlich versuche, den Krieg zu verlängern, selbst wenn dabei chinesische Leben eingesetzt werden. Diese Bemerkungen machte er in einer Online-Rede an die Ukraine Defense Contract Group in Brüssel. Der ukrainische Präsident hat seit der Festnahme zweier chinesischer Bürger, die auf Seiten der russischen Armee kämpften, die Aufmerksamkeit auf Chinas Unterstützung für Moskau gelenkt.

Neue Schätzungen und Reaktionen

Die neue Schätzung von Selenskyj über die Anzahl der chinesischen Kämpfer übersteigt die Zahl von 155, die er zwei Tage zuvor genannt hatte. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, wies die Behauptungen über eine große Anzahl chinesischer Kämpfer als unbegründet zurück. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow lehnte es ab, zu dem Thema Stellung zu nehmen.

Militärische Unterstützung und Luftabwehr

Die scharfe Kritik des ukrainischen Präsidenten an China erfolgt in einem Kontext, in dem die Beziehungen zwischen Kiew und Washington angespannt sind. Die Ukraine hofft auf anhaltende militärische Unterstützung durch die US-Regierung unter Donald Trump, der eine strenge Haltung gegenüber Peking einnimmt. Trotz Trumps Bemühungen um einen teilweisen Waffenstillstand setzt Russland seine Luftangriffe auf die Ukraine fort.

Bedarf an Luftabwehrsystemen

Selenskyj betonte, dass Kiew nicht über ausreichend Waffen verfüge, um alle Luftangriffe Russlands abzuwehren. Dies zwingt die Ukraine dazu, ihre wenigen westlich hergestellten Luftabwehrsysteme im Land zu rotieren, um verschiedenen Städten vorübergehenden Schutz zu bieten. Der ukrainische Präsident forderte die Verbündeten auf, zehn weitere Patriot-Luftabwehrsysteme bereitzustellen, um die Angriffe abzuwehren.

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