Forderung von Luisa Neubauer
Luisa Neubauer, eine prominente Klimaaktivistin und Mitgründerin von Fridays for Future, hat sich für die Einführung eines Klimageldes ausgesprochen. Dies soll als Ausgleich für die bevorstehende CO2-Bepreisung dienen, die ab 2027 in der EU das Heizen und Tanken deutlich verteuern könnte.
Gerechtigkeit in der Klimapolitik
Neubauer betont, dass ein Klimageld dazu beitragen könnte, den Eindruck zu widerlegen, dass Klimapolitik auf Kosten der ärmeren Bevölkerungsschichten betrieben wird. Sie fordert eine Rückzahlung der CO2-Einnahmen an die Bevölkerungsgruppen, die Unterstützung benötigen.
Warnung vor Marktlösungen
Die Aktivistin warnt davor, ausschließlich auf Marktlösungen zu setzen, ohne eine gerechte und nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten. Ihrer Meinung nach könnte dies dazu führen, dass sich Menschen extremistischen Parteien wie der AfD zuwenden.
Alternative Vorschläge
Neubauer nennt auch alternative Maßnahmen, wie die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets oder die Bereitstellung kostenloser Wärmepumpen für einkommensschwache Haushalte. Zudem spricht sie sich für die Streichung von Subventionen für fossile Energien aus.
Dringlichkeit der Maßnahmen
Sie hebt hervor, dass die Zeit drängt und die Bundesregierung schnell handeln müsse, um die Bevölkerung für die CO2-Bepreisung zu entlasten. Bis Ende Juni hat die Regierung Zeit, um Vorschläge in Brüssel einzureichen, doch bislang gibt es keine konkreten Alternativen zum Klimageld von Seiten der Union und SPD.