Überprüfung durch das Justizministerium
Das Justizministerium von Nordrhein-Westfalen hat eine Untersuchung des Ausbruchs aus der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Senne eingeleitet. Minister Benjamin Limbach betont, dass die genauen Umstände der Flucht detailliert von den zuständigen Fachabteilungen überprüft werden.
Details zum Vorfall
Am Dienstag gelang es einem 39-jährigen Häftling, aus der JVA zu entkommen, indem er mehrere Sicherheitsbarrieren überwunden hat. Fünf Bedienstete der Anstalt waren nicht in der Lage, den Flüchtigen einzuholen. Bislang blieben die Bemühungen der Einsatzkräfte, den Mann zu finden, erfolglos. Der Gefangene gilt als gewalttätig und hat in der Vergangenheit mit Waffengewalt gegen Polizisten gedroht.
Unterbringung des Häftlings
In der JVA Bielefeld wurde zuvor geprüft, ob der Häftling im offenen oder geschlossenen Vollzug untergebracht werden sollte. Die Entscheidung fiel zugunsten des geschlossenen Vollzugs, jedoch gelang ihm die Flucht kurz vor einem geplanten Gefangenentransport.
Fokus auf Sicherheitsvorkehrungen
Minister Limbach weist darauf hin, dass die Überprüfung des Vorfalls noch nicht abgeschlossen ist. Dabei wird auch besonders darauf geachtet, ob die Sicherheitsvorkehrungen in der JVA Bielefeld-Senne verbessert werden müssen.
